Dojoetikette

 

1. Pünktliches und beständiges Erscheinen zum Training sind Basis für erfolgreiches Iaido-Training. 2,5 Stunden minimum in der Woche sind immer möglich zu organisieren.

 

2. Es wird ein sauberer und ordnungsgemäß angelegter Hakama und Iaidogi oder Kimono getragen. Die Ausrüstung wird vor dem Training kontrolliert und ist nur in tadellosen Zustand zu benutzen.

 

3. Das Dojo wird ohne Schuhe mit Verbeugung betreten und verlassen. Innerer wie äußerer Zustand des Iaidoka ist gepflegt und schlicht. Während des Trainings verzichtet man auf Uhren, Armbänder, Schmuck und übertriebenes Äusseres. Lange Haare werden nach hinten gebunden.

 

4. Beim Training ist konzentriertes Üben wichtig. Sprechen stört die Konzentration der anderen und lenkt von der eigenen ab. Stete Leistungsbereitschaft bildet die Voraussetzung zur erfolgreichen Trainingsteilnahme.

 

5. Die Halle sollte während der Trainingszeit nicht verlassen werden. In Ausnahmefällen meldet sich der Iaidoka beim Trainer ab und nennt den Grund, warum er die Halle verlassen muss.

 

6. Alle Vereinsmitglieder sollen ihr Bestreben im Iaido gegenseitig unterstützen und sich gegenseitig motivieren. Verständnis und Freundschaft gleichen die Härten des Trainings aus.

 

7. Ältere Schüler sind Vorbilder, menschlich und in der Kata. Sollte der eingeteilte Trainer einmal verhindert sein, übernimmt automatisch der höchstgraduierte Anwesende die Leitung des Trainings und die Verantwortung für die Ordnung im Dojo.

 

8. Zuschauer und Interessierte sind immer willkommen. Sie können auf den Hallenbänken oder dem Boden Platz nehmen. Während des Trainings haben sich die Gäste ruhig zu verhalten.

 

9. Ausrüstung wie Schwerttaschen, Bokken oder Schwerter werden nicht zur Eingangsseite gelagert und liegen sicher am Dojorand. Bokken und Schwerter liegen mit der Tsuka (Griff) immer in Richtung Kamiza auf dem kützesten Weg mit der Schneide zur Wand.

 

10. Jeder Iaidoka verhält sich so, dass er das Ansehen des Dojos und des Iaido bekräftigt. Er versucht die positiven Erfahrungen des Trainings auch ausserhalb zu verbreiten.